Es wird Zeit zu handeln
- pfanne
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EHC Klostersee - EHF Passau 579 Zuschauer
Erding Gladiators- EV Füssen 788 Zuschauer
Deggendorf Fire - EC Peiting 509 Zuschauer
EC Peiting - Erding Gladiators 538 Zuschauer
EHF Passau - Selber Wôlfe 514 Zuschauer
EV Füssen - EHC Klostersee 518 Zuschauer
Ausnahmen waren
Selber Wölfe - EV Regensburg 1987 Zuschauer
EV Regensburg - Tölzer Löwen 1496 Zuschauer
Sollten diese zahlen nicht zum nachdenken anregen?
Des Eishockey ist schon erfunden
Und die Eishockeysprache ist ganz einfach
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Markus Bleicher (Spieler Trainer und Philosoph)
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- dwayne #7
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Criss Oliva 03.04.1963 - 17.10.1993.
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Hier und da war bestimmt ein Adventsmarkt/Weihnachtsmarkt oder ähnliches.
Aber ich denke, daß es sich eher um allgemeines Desinteresse handelt.
Die Liga ist nicht sonderlich attraktiv. Für die meisten Teams kommt ein Aufstieg nicht in Frage, die Liga möchte man aufstocken und so braucht man sich eher nicht vor einem sportlichen Abstieg fürchten. Man spielt eben, damit gespielt ist und am Ende gibt es die Goldene Ananas!
Dazu kommt die dürftige Zahl mit nur 9 Teilnehmern. Damit man auf eine normale Anzahl an Heimspielen kommt, wurde ein "Regionalmodus" eingerichtet. Das ist doch für den Zuschauer nicht wirklich anreizend. Irgendwann verlieren auch "Derbys" ihren Reiz. Man sieht diese Teams einfach zu oft.
Auch die anderen Gegner reizen nicht mehr sonderlich groß.
Sei es, daß sie von Haus aus keine Zugkraft besitzen...oder auch diese Teams hat man in den letzten Jahren zu oft gesehen.
Ein "Überteam" oder mehrere solcher Mannschaften gibt es nicht in unserer Liga. Früher gab es das und diesen ambitionierten Mannschaften wollte man ein Bein stellen und die Zuschauer wollten das auch sehen.
Ich nenne hier jetzt mal Rosenheim, Ravensburg, Heilbronn, München als Beispiele.
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- NN22
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Füge auch noch die verbotene Stadt hinzuScandic schrieb: Ein "Überteam" oder mehrere solcher Mannschaften gibt es nicht in unserer Liga. Früher gab es das und diesen ambitionierten Mannschaften wollte man ein Bein stellen und die Zuschauer wollten das auch sehen. Ich nenne hier jetzt mal Rosenheim, Ravensburg, Heilbronn, München als Beispiele.
Für mich fehlt es auch einfach an Ambitionen, aber sowohl von oben als auch von unten. Persönlich denke ich gerne an die Zeit in den 80er Jahren und noch bis in die 90er hinein zurück. Da wurden die Ligen nach ihren normalen Runden verzahnt. Die unterklassigen Teams wollten hoch, die höherklassigen wollten nicht absteigen.
Das wäre also so, als wenn heute nach einer Doppelrunde die hinteren Teams der Oberliga eine oder mehrere Gruppen mit den besten Teams der Bayernliga bilden würden, vielleicht auch noch unter Miteinbeziehung von BW.
Die besten Teams der Oberliga würden gegen die hinteren Mannschaften der 2. Bundesliga spielen, in einer Gruppe, in Playoffs, alles ist möglich.
Wetten, daß dann wieder "Feuer" in den Spielen wäre? Daß die Zuschauerzahlen wieder deutlich steigen würden?
PS: Habe von Manne kürzlich freundlicherweise ein paar alte Zeitungsberichte zur Verfügung gestellt bekommen, in einem beschwert sich die EA Kempten, daß zum Heimspiel gegen Bad Tölz "nur" 2000 Zuschauer gekommen sind (datiert 1985). Mehr gibt es da wohl nicht zu sagen.
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- pfanne
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Ich kann mich an Zeiten erinnern da war hinten von kurvenanfang bis Tormitte alles schwarz-gelb. Der zuschauerschnitt war bei 1600. Wo bitte sind die alle hin?
So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Wir sind unter den Top 4! Es spielen füssner eigengewächse in jedem Block. Entweder lernt die kaufbeurer DEB maffia endlich auf den Fan zu hören oder es werden über kurz oder lang in den unteren Ligen die Lichter ausgehen
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Die Stunde des Sieger kommt für jeden irgendwann!
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Fannachwuchs
Ich denke, dass der Fannachwuchs so gut wie nicht mehr vorhanden ist. Schaut man sich in den Stadien um dann stellt man fest, dass die Fanblocks (so weit noch vorhanden) überaltern und in der Regel dann auseinanderbrechen. Von unten kommt halt nichts oder zu wenig nach. Für uns als Jugendliche waren die Spiele am Wochenende ein Highlight, die Anreize/Freizeitangebote die den Jugendlichen heute zur Verfügung stehen sind um ein vielfaches größer als das bei uns der Fall war.
Wirtschaftliche Einflüsse
Konnte der Papa mit seinen Kindern in den 80ger 90ger noch locker die Eintrittspreise der Bundesliga bewältigen ist das heute mit den extrem gestiegenen Lebenshaltungskosten schon was anderes. Da überlegt man sich 2x wofür man sein Geld ausgibt erst recht in Liga 3 mit den teils echt happigen Preisen.
Attraktivität der Ligen
Wie bereits von anderen schon mehrfach geschrieben ist es kontraproduktiv wenn die Ligengestaltung wie zur Zeit praktiziert dir gefühlte 78 x denselben Gegner vorsetzt oder Auf und Abstieg fast schon keine Rolle mehr Spielen bzw. am Beispiel der 2.BuLi gar nicht erst möglich werden. Da fehlen sämtliche Anreize. Im Kunstgebilde DEL ist es ähnlich. hab mir unter der Woche Wolfsburg vs. Straubing reingezogen. Huch was ein Stimmungshorror. Wenn da die Kamera durch die Halle schwenkt und man stellt fest, dass diese nur zu einem Drittel besetzt ist. Echt gruselig!!!!
Ich befürchte, dass der Negativtrend noch anhalten wird solange man die aktuelle Ligen- politik nicht schnellsten überdenkt.
Wer schwankt hat mehr vom Weg !
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- Dani
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Man muss sich nur mal bei uns im Stadion umschauen. Viele junge Leute findet man nicht. Das schwierigste Problem ist m.M nach, das Eishockey den Jugendlichen und Kindern außerhalb näher zu bringen. Anstatt Eishockey anzuschauen gehen junge Leute lieber zum Fußball.
Außerdem spielt man immer gegen die gleichen Gegner und es geht von dem Beginn an um nichts und das macht das Ganze nicht leichter. Es gibt nicht die Möglichkeit um aufzusteigen. Das einzige Saisonziel ist nicht abzusteigen! Wie lässt sich das verkaufen? Gar nicht!! Aber das mit dem Modus liegt nicht am EVF, sondern an den oberen Herren.
Mir hängt es selber zum Hals raus immer gegen Peiting, Klostersee und Deggendorf zu spielen und solang es keinen geregelten Auf- und Abstieg (von DEL angefangen bis zur Bayernliga) wird sich so schnell nichts ändern. Somit rückt das Eishockey immer weiter in den Hintergrund. Es ist doch eh nur noch der harte Kern im Stadion, aber glaubt ihr es wird noch ewig so weiter gehen? Irgendwann werden sich auch die harten Fans überlegen, ob sich das überhaupt noch lohnt ins Eishockey zu gehen.
Es müssten sich sehr viele Sachen ändern, damit sich das ganze wieder entspannt. Aber das liegt nicht in unserer Hand
Der Eishockeyspieler fragt den Schiedsrichter: “Wie heißt denn ihr Hund?” – “Ich habe keinen Hund …” – “Oh, blind und keinen Hund, das tut mir aber leid für Sie."
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- pfanne
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In Deutschland brauchen wir den sportlichen auf und abstieg. Mir persönlich geht es am Arsch vorbei ob der Herr Anschütz zwei Vereine subventioniert und er einen abstieg so vermeidet. In Deutschland gäbe es momentan kein Profieishockey ohne Mäzene die Geld lieber verbrennen als wie anlegen. Wolfsburg wäre ohne VW nicht existent. Hannover sprich wedemark ohne Pape schon lang weg. Düsseldorf ohne brötchenking und der metrokette seit 3 Jahren weg. Hamburg gäbe es nicht mal. Mannheim wäre ohne Hopp schon lange pleite. Ingolstadt ohne Saturn/Media immer noch in der bayernliga. Die Vereine die ohne mäzene auskommen sind grundsätzlich hinten. Selbst der vorzeigeverein Eisbären Berlin erwirtschaftet trotz spitzenhockey ein jährlich minus von einigen hundertausend Euro nur die finanziellen Zuwendungen von der phillp anschütz sportmarketing GmbH halten die noch am leben.
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- dwayne #7
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Ich denke die Funktionäre beim DEB und der DEL haben es einfach wieder versäumt aus den Erfolgen der letzten beiden Jahre (Heim WM und Viertelfinale dieses Jahr) etwas zu machen, was die gesamte Eishockeylandschaft mitzieht. Im Fussball kann man regelmäßig nach großen Turnieren in der Bundesliga einen Boom verfolgen.
Allerdings - wenn man dort die 3. Liga nimmt - sind hier auch fast nur vierstellige Zuschauerzahlen vorhanden. Im Vergleich zur ersten Liga auch Peanuts - wie im Eishockey. Problem ist aber einfach, dass im Eishockey die Zuschauereinnahmen einen weit größeren Stellenwert haben als im Fussball. Da könnten viele auch vor leeren oder halbleeren Stadien spielen und würden fast keine finanziellen Auswirkungen spüren.
Entscheidend ist und bleibt für mich ein berechenbarer Ligenbetrieb (Zahl der Mannschaften, Modus) und eine damit verbundene spielerische Qualität, die sich verkaufen lässt. Da sind wir derzeit weit davon entfernt.
Criss Oliva 03.04.1963 - 17.10.1993.
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Stekue schrieb: Fannachwuchs
Ich denke, dass der Fannachwuchs so gut wie nicht mehr vorhanden ist. Schaut man sich in den Stadien um dann stellt man fest, dass die Fanblocks (so weit noch vorhanden) überaltern und in der Regel dann auseinanderbrechen. Von unten kommt halt nichts oder zu wenig nach. Für uns als Jugendliche waren die Spiele am Wochenende ein Highlight, die Anreize/Freizeitangebote die den Jugendlichen heute zur Verfügung stehen sind um ein vielfaches größer als das bei uns der Fall war.
Auch ein großes Problem. Das stimmt.
Fußball, Basketball o.ä. ziehen zur Zeit mehr Kinder und Jugendliche in den Bann.
Dazu kommen noch die unzähligen Computerspiele und Konsolen...das gab's früher nicht.
Die meisten hatten früher auch nur 3 oder 4 Fernsehprogramme. Jetzt hat man ja dutzende von Sendern.
In den 80ern und Anfang der 90er Jahre war es wirklich ein Highlight, wenn man zum Spiel durfte und in der Kurve war.
Mittlerweile fehlt es wirklich an Nachwuchs.
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- dwayne #7
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Das wissen wir doch heute alle, dass man mit alten Strukturen keinen mehr hinterm Ofen hervorlockt. Wichtig ist, dass etwas in Mode, cool und hip ist. Aber vllt. sollten sich die Zuschauer und Fanclubs auch mal selber an der Nase fassen und die Rekrutierung neuer und jüngerer Fans auf die Fahnen schreiben. Alles kann ein Verein oder Verband dann auch nicht leisten. Aber auch die Bestandspflege ist wichtig. Denn wie sagt man im Marketing "Eine gute Sache wird einmal weiterempfohlen, etwas Schlechtes dreimal weitergetragen." Dazu gehören dann auch so Dinge, dass - wie schon in vielen Stadien erlebt - Zuschauer für eine mehr oder weniger qualifizierte Äußerung zum Spielgeschehen von Offiziellen und Spielern gemaßregelt wurden. Ich denke mir dabei immer, nur ein echter Fan setzt sich auch kritisch mit seinem Verein auseinander, da er ihm am Herzen liegt.
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Ein anderes Problem wird jetzt zumindestens in den Ligen unter der DEL angegangen. Vereine die den Aufstieg erreicht haben müssen jetzt auch aufsteigen. Und der letzte steigt auch ab.
Die Frage ist wie bringen wir es nun den verantwortlichen von DEB ESBG und den vereinen bei
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