Oberliga 2010 - 2011
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Der TEV Miesbach wird sein Recht zum Aufstieg in die neu zu formierende Oberliga 2010/2011 nicht wahrnehmen. Dies entschieden Vorstand und sportliche Leitung noch vor der, auf Initiative des Rosenheimer Vorstandes Karl Aicher, einberufenen Sitzung der potenziellen Oberliga-Teilnehmer am 21.April.
Diese Entscheidung ist den Verantwortlichen in Miesbach sehr schwer gefallen. Die Diskussion wurde im Vorstand und mit den sportlich Verantwortlichen konstruktiv und ergebnisoffen geführt und die Entscheidung schließlich einstimmig getroffen. Die Bekanntgabe erfolgt deshalb bereits jetzt und frühzeitig, weil allen direkt oder indirekt involvierten Clubs damit die Möglichkeit gegeben werden soll, so früh wie möglich weitere Klarheit über Ligenzusammensetzungen und die daraus folgenden eigenen Konsequenzen zu erhalten.
Dabei legt man in Miesbach Wert auf die Feststellung, daß die Regionalisierung der 3. Ligen-Ebene begrüßenswert und überfällig ist. Die Dauerhaftigkeit und damit die Verlässlichkeit dieser Struktur ist existenziell für das Eishockey und seine ausbildenden Vereine in Deutschland. Genauso wie die Notwendigkeit, verbindlicher Auf- und Abstiegsregelungen über alle Ligen hinweg. Der TEV Miesbach hat sich dem sportlich fairen Prinzip stets vorbehaltlos unterworfen, wenn nicht, dann überhaupt nur mit Rücksicht auf das Zustandekommen eines geordneten Spielbetriebs in der Oberliga und unter Inkaufnahme gravierender wirtschaftlicher und sportlicher Nachteile für den eigenen Verein.
In der vergangenen Saison konnte - bedingt durch den sportlichen Erfolg mit einer jungen, großenteils einheimischen Mannschaft, einem einheimischen Trainer, ohne Kontingentspieler - zumindest das Interesse der lokalen Öffentlichkeit zu einem zufriedenstellen Teil wiedergewonnen gewonnen werden.
Als Eigentümer obliegen dem TEV aber neben den Betriebskosten auch alle Investitionen in den Unterhalt und den Erhalt des Miesbacher Eissportstadions alleine. Noch in diesem Jahr sind Ersatzaufwendungen in Eis- und Stadiontechnik von über T€ 150 aufzubringen, während andernorts kommunale Hallen aufgrund solcher Kosten einfach geschlossen werden müssen. Und dies, nachdem in den letzen beiden Jahren bereits über T€ 100 in Reparaturen, Bandenerhöhung und Leimbindersanierung zu investieren waren. Diese Ausgaben haben den Verein und seine Substanz sehr belastet. Solche Finanzierungsaufgaben erfordern ein höchstes Maß an Planungssicherheit und Kostendisziplin. Eine Entscheidung für die Teilnahme am Oberliga-Spielbetrieb scheint den Verantwortlichen im Verein daher zum jetzigen Zeitpunkt und aufgrund des zur Verfügung stehenden Budgets wirtschaftlich nicht darstellbar.
Quell: IHP
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- Scandic
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- dwayne #7
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Oh Mann, wenn ich daran denke, dass man Teams die nun in der zweiten Liga spielen zwei Jahre lang so was von im Sack hatte -
Danke nochmals für eine super Saison 2009/2010 und schon jetzt für 2010/2011.
Criss Oliva 03.04.1963 - 17.10.1993.
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Das habe ich mir heute auch gedacht im Stadion. Geiles Eishockeyspiel, super Stimmung vor 2400 Zuschauern. In Peiting wird etwas bewegt. Man versucht, immer ein sportlich starkes Team zu stellen (siehe Nachverpflichtungen von Horneber und Pufal), obwohl man gar nicht aufsteigen will. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob die uns mittlerweile weit voraus sind. DAS ist jedenfalls Eishockey, was dort geboten wird, nicht dieses Puckgeschubse, welches das EVF-Team FAST DIE GANZE SAISON ÜBER FABRIZIEREN DURFTE!!Danke nochmals für eine super Saison 2009/2010 und schon jetzt für 2010/2011.
Auch von mir Glückwunsch an Rosenheim, daß es endlich geklapppt hat mit dem Aufstieg. Peiting war allerdings das bessere Team, und für 2. Bundesliga wird sich auch der SBR ganz schön strecken müssen.
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- Landjäger
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Die Stunde des Sieger kommt für jeden irgendwann!
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Dann bin ich mal gespannt, wer das den 6000 Zuschauern vom Freitag erklärt, oder den 1500 gestern in Peiting, die "Nie mehr Oberliga" skandierten, die reißen denen den Marox-Tempel abSoviel ich weiß ist es noch gar nicht sicher das Rosenheim in die 2.Liga geht da von den letzten beiden Jahren noch ein finanzielles Loch da ist und man jetzt erstmal schauen muss/will ob es finanziell machbar ist.
Ich denke, die gehen auf jeden Fall hoch. Ansonsten würden sauteure Nachverpflichtungen wie Stanley, Firsanov und Bergmann ja auch wenig Sinn machen. Einziges Problem könnte es vielleicht sein, daß anscheinend die Vorstandschaft nicht mehr weitermacht.
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dwayne #7 schrieb:
Das habe ich mir heute auch gedacht im Stadion. Geiles Eishockeyspiel, super Stimmung vor 2400 Zuschauern. In Peiting wird etwas bewegt. Man versucht, immer ein sportlich starkes Team zu stellen (siehe Nachverpflichtungen von Horneber und Pufal), obwohl man gar nicht aufsteigen will. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob die uns mittlerweile weit voraus sind. DAS ist jedenfalls Eishockey, was dort geboten wird, nicht dieses Puckgeschubse, welches das EVF-Team FAST DIE GANZE SAISON ÜBER FABRIZIEREN DURFTE!!Danke nochmals für eine super Saison 2009/2010 und schon jetzt für 2010/2011.
So sehe ich das ebenfalls.
Peiting hat uns da mittlerweile längst überholt, dort tut sich was!
Bei uns wird - so mein Eindruck - alles kleingehalten und es wird auf Sparflamme gekocht. Der ECP steht da viel positiver im (Rampen)Licht und der EVF ist das biedere Mauerblümchen im Schatten. Auch wenn Peiting unterlag, trotzdem meine Glückwünsche für eine tolle Saison...ihr habt gezeigt, wie man Eishockey SPIELT und DARBIETET.
Natürlich gratuliere ich auch den Rosenheimern zum Aufstieg!!!
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- Pan
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Landjäger schrieb:
Dann bin ich mal gespannt, wer das den 6000 Zuschauern vom Freitag erklärt, oder den 1500 gestern in Peiting, die "Nie mehr Oberliga" skandierten, die reißen denen den Marox-Tempel abSoviel ich weiß ist es noch gar nicht sicher das Rosenheim in die 2.Liga geht da von den letzten beiden Jahren noch ein finanzielles Loch da ist und man jetzt erstmal schauen muss/will ob es finanziell machbar ist.
Ich denke, die gehen auf jeden Fall hoch. Ansonsten würden sauteure Nachverpflichtungen wie Stanley, Firsanov und Bergmann ja auch wenig Sinn machen. Einziges Problem könnte es vielleicht sein, daß anscheinend die Vorstandschaft nicht mehr weitermacht.
serus zusammen, also ich sags mal so: klar wollen die fans den aufstieg ( war am freitag im ausverkauften Kathrein-stadion) aber ich glaube auch, dass man den nicht um jeden preis erzwingen will.
jeder singt und schreit zwar nie mehr Oberliga...aber ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass die Vorstandschaft auf keinen fall aufsteigen wird, wenn auch nur der hauch einer finanziellen lücke zu sehen ist.
Klar wollen alle fans aufsteigen, aber ich glaube das 90% so vernünftig sind, nicht um jeden Preis 2.Bl spielen/ sehen zu wollen.
achja, anbei noch ein link zum RFO, da gibbet 2 videos zum spiel in peiting und eins zum freitags spiel. ---> RFO
grüße aus Ro, Pan
..wenn ich deiner Meinung wäre, würden wir beide falsch liegen.
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Nach nur knapp einer Woche steht der neue Trainer bei den Passau Black Hawks fest. Der Finne Jukka Ollila wird in Zukunft den Platz hinter der Passauer Bande einnehmen. Der gelernte Verteidiger spielte in seiner Jugendzeit in den U18 und U20 Nationalmannschaften Finnlands und später in der ersten finnischen Liga. Seit 1997 lebt der heute 37jährige mit seiner Frau und Tochter in Deutschland wo er unter anderem für den ES Weißwasser und den ETC Crimmitschau die Schlittschuhe schnürte. Seit mittlerweile fünf Jahren ist Ollila nun als Trainer tätig. Zuerst war er in erster Linie im Jugendbereich tätig ehe er vor zwei Jahren den Bayernligisten EHC 80 Nürnberg übernommen hatte. „Passau und ich passen gut zusammen! Ich habe mich mit dem gesamten Vorstand und Marcus Petri getroffen und mich intensiv mit ihnen unterhalten. Marcus und ich wollen junge, ehrgeizige Spieler nach Passau holen und diese weiterentwickeln. Das gibt auch mir die Möglichkeit mich zu entwickeln. Mit diesem Konzept werden wir auch den sportlichen Erfolg haben.“, so der Finne. Auch Christian Eder ist von der Wahl überzeugt: „Jukka Ollila passt ausgesprochen gut zu uns. Er hat sich bei den Gesprächen hervorragend präsentiert und kann speziell in der Nachwuchsarbeit erstaunliche Erfolge nachweisen. Ich glaube, dass wir mit ihm unser Konzept gut umsetzen können.“ Damit beginnt jetzt für Teammanager Marcus Petri und den neuen Trainer die schwierige Aufgabe die richtigen Spieler nach Passau zu lotsen und daraus eine schlagkräftige Mannschaft zu formen.
Dabei müssen die Black Hawks im nächsten Jahr auf Alexander Popp verzichten. Der Stürmer, der in den letzten drei Jahren zum festen Kader gehörte, hängt seine Schlittschuhe an den Nagel und legt seine Prioritäten künftig auf seinen neuen Arbeitsplatz am Münchner Flughafen.
Quelle: IHP
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Quelle: Merkur-OnlineEine Zukunft für den SC Rießersee sieht Bader übrigens nur noch in der Oberliga. „Das Kapitel 2. Bundesliga ist abgehakt - definitiv“, betont er. „Wir müssen uns eingestehen, dass die zweite Liga ohne Fremdfinanzierung nicht machbar ist. Wir haben es drei Jahre versucht, aber auf Dauer ist es nicht tragbar.“ Er ist sich auch bewusst, vor einigen Jahren noch ganz andere Sprüche gerissen zu haben. „Ich habe immer gesagt, der SCR gehört in die zweite Liga. Aber das Potenzial ist einfach nicht vorhanden. Es fehlen uns hier die Sponsoren und die Zuschauer.“ Die Oberliga biete vielleicht auch die Chance, dass SCR GmbH und Nachwuchs in der Tat näher zusammenarbeiten. „Da besteht die Möglichkeit, dass wir eigenen Leute besser einbauen.“ Einen Etat von rund 700 000 Euro könne er in der Oberliga aufstellen, hat er errechnet, „nur noch mit den Einnahmen von Zuschauern, Sponsoren und aus der Gastronomie“.
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- alberto
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Quelle: IHP
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Hier der komplette Wortlaut der Pressemitteilung:Stuttgart Rebels werden nicht in der Oberliga Süd starten. Es fehlt das berühmte Geld.
Quelle: IHP
Rebels wollen Oberligaaufstieg 2011 realisieren – Marco Ludwig erster Neuzugang
Die Stuttgart Rebels, die sportlich durch den Gewinn der Regionalliga Meisterschaft für die neue Oberliga Süd qualifiziert wären, werden Ihr mögliches Startrecht in der Saison 2010/2011 nicht wahrnehmen. „Leider ist es uns in der Kürze der Zeit nicht gelungen genügend neue Geldgeber zu gewinnen“ sagt Michael Späth, zweiter Vorstand des Stuttgarter Eishockey Club.
Deshalb werden die Stuttgart Rebels in der nächsten Spielzeit wieder in der Regionalliga antreten. Das klar definierte Ziel ist aber der Aufstieg in die Oberliga. Späth „Wir werden die Mannschaft deutlich verstärken und die Arbeit neben dem Eis fortsetzen, damit wir nächstes Jahr rechtzeitig zur Fertigstellung des neuen Eissport-Zentrums den Aufstieg feiern können.“
Das Team, dass den Aufstieg bewerkstelligen soll beginnt auch bereits Formen anzunehmen. Mit Marco Ludwig kommt der beste Verteidiger der abgelaufenen Regionalligasaison vom ESC Bad Liebenzell zu den Rebels. Der 27-jährige Verteidiger war davor bei seinem Stammverein Lausitzer Füchse, sowie in München, Riessersee und Bad Nauheim lange Jahre in der zweiten Bundesliga und der Oberliga aktiv, bevor er letztes Jahr aus beruflichen Gründen in die Region Stuttgart kam.
Heute ist ja das Treffen der Oberligisten in München. Hier wird wohl auch zum ersten Mal eine Tendenz zu erkennen sein, ob Regensburg und Selb den Aufstieg wagen.
Kandidat wäre aus der 2. Bundesliga neben dem SC Riessersee auch weiterhin Freiburg. Diese würden bei einem Ausstieg des SCR zwar in der 2. Bundesliga verbleiben, erwähnen jedoch aus finanziellen Gründen ebenfalls das Antreten in der neuen Oberliga Süd.
Mit etwas Glück könnte zumindest die Liga für uns wieder interessant werden.
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- dwayne #7
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Criss Oliva 03.04.1963 - 17.10.1993.
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Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Momentan sind mit Bad Tölz, Deggendorf, Füssen, Klostersee, Landsberg, Passau und Peiting erst sieben Teams fix. Rosenheim wird alles tun, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu verwirklichen. Dafür kommt mit Riessersee ein Club aus finanziellen Gründen aus der 2. Bundesliga in die Oberliga. Mit ihm wären es acht Teams. Mit Selb und Regensburg aus der Bayernliga, den Rhein-Neckar-Stars aus Mannheim (der Nachfolge-Club des alten Mannheimer ERC) wären es elf Teams. Und wenn dann die Wölfe Freiburg als Absteiger aus der 2. Bundesliga auf ihr Nachrückerrecht (für Riessersee) verzichten würden, wären es zwölf. Bis zum 15. Mai müssen sich die Wackelkandidaten entschieden haben.
Quelle: Eishockey News
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