Oberliga Süd 19/20

SELB MIT NEUVERPFLICHTUNG

Die Wölfe werden nochmals auf dem Transfermarkt aktiv - das Wolfsrudel soll frisches Blut bekommen. Der neue Mann heißt Pavel Pisarik. Der tschechische Stürmer, der beim HC Litvinov das Eishockeyspielen erlernte, gilt als läuferisch starker Linksschütze und stand in den letzten zwei Spielzeiten und bis Anfang Dezember 2019 beim EV Duisburg in der Oberliga Nord unter Vertrag. Der 26-Jährige hat durchaus schon bewiesen, dass er weiß wo das Tor steht - 56 Tore (und 44 Vorlagen) in 81 Spiele bei den Duisburger Füchsen sind seine beachtliche Ausbeute.
Die Wölfe-Verantwortlichen hoffen, dass Pisarik, der auf eigenen Wunsch um Vertragsauflösung in Duisburg bat, der Wölfe-Offensive neuen Schwung verleihen kann und wird.

Weitere Personalmaßnahmen in jeglicher Form schließt die Wölfe-Vorstandschaft nicht aus, zudem wird weiterhin der Spielermarkt beobachtet und auch alle aktuell dem Kader angehörenden Akteure stehen gewissermaßen „unter Beobachtung“.

Es geht in die Zielgerade.
Im Süden ist Memmingen weiterhin Erster. Dahinter ein enges Feld, angeführt durch Absteiger Deggendorf und Rosenheim. Regensburg hat sich vom Fehlstart erholt und ist mittlerweile auf Rang Vier. Dann kommt Füssen als starker Aufsteiger, es folgen Riessersee, Peiting, Lindau.
Selb, Weiden und Sonthofen kämpfen um die Plätze für die Meisterrunde, momentaner Vorteil für Selb, die sich an Weihnachten etwas Luft verschaffen konnten.
Am Ende der Punktelieferant für die Nord-Gruppe, nämlich Höchstadt.

Die letzten fünf Spiele haben es in sich.
Füssen hat noch die Spiele gegen Lindau und in Memmingen, danach daheim noch gegen Sonthofen und Peiting.


Im Norden führt Herne vor Tilburg und Hamburg.Die Plätze 4 bis 8 belegen zur Zeit Halle, Hannover Scorpions, Leipzig, Hannover Indians und Duisburg.
Rostock auf Platz 9 und um den Einzug in die Meisterrunde kämpfen Essen und Erfurt. Krefeld abgeschlagen.

Landjäger schrieb: Man könnte meinen die spielen gegen den Abstieg und Geld spielt dort scheinbar auch keine große Rolle .

Wahrscheinlich will man eher für den Aufstieg spielen.

Um Platz 10 kämpfen am letzten Spieltag noch Selb (39 Punkte), Weiden (38 Punkte) und Sonthofen (37 Punkte).
Selb mit dem vermeintlich leichtesten Gegner, nämlich mit dem Heimspie lgegen das Schlußlicht aus Höchstadt. Normal sollte da wenig anbrennen und Selb hätte Platz 9 sicher.
Bleiben noch Weiden und Sonthofen. Der EV Weiden muss nach Regensburg zum Oberpfalz-Derby und Sonthofen empfängt zuhause den SC Riessersee.

Zum Modus nochmal eine Info:

Im Norden wird eine Doppelrunde gespielt. Die Plätze 7-10 spielen in einer Best-of-Three Playoff-Runde die letzten beiden Teilnehmer für das Playoff-Viertelfinale aus. Die Plätze 1-6 sind direkt für das Viertelfinale qualifiziert.

Im Süden wird eine Einfachrunde und eine weitere regionale Einfachrunde gespielt. Die ersten zehn Mannschaften qualifizieren sich für die Meisterrunde. Die Mannschaften auf den Plätzen 11 und 12 müssen sich mit den Bayernligisten in einer Aufstiegsrunde sportlich für die neue Oberliga-Saison qualifizieren. In der Meisterrunde qualifizieren sich die besten acht Mannschaften für die Playoffs.

Die Playoff-Runden Viertelfinale, Halbfinale und Finale werden von den Nord- und Süd-Mannschaften gemeinsam jeweils Modus Best-of-Five gespielt. Der Sieger der Finalserie ist sportlich für die DEL2 qualifiziert. Bei gleicher Platzierung hat die Nord-Mannschaft in der Saison 2019/2020 in den Playoffs den Heimvorteil.

Den Tilburg Trappers (Niederlande) ist der Aufstieg untersagt. Bei Punktgleichheit zählt das bessere Torverhältnis.

Die Selber Wölfe entlassen ihren Trainer.

Das Unausweichliche musste ja kommen.....
Wäre hart, wenn Sonthofen weg wäre. War immer ein gut besuchtes Derby.