Kassel Huskies in Finanznöten
- Walle
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Ob in der DEL mal langsam umgedacht wird? Ist mal nur ein reines Wunschdenken von mir.
Quelle IHP
Kassel Huskies stecken in wirtschaftlichen Problemen
Neben den Kölner Haien droht offenbar auch den Kassel Huskies die Insolvenz. Nach Berichten in der Lokapresse fehlen den Nordhessen offenbar rund 500.000 Euro. Dennis Rossing, der vor Kurzem Bereitsschaft signalisierte die Gesellschafteranteile von Geschäftsführer Rainer Lippe zu übernehmen, hat die Sponsoren bereits angeschrieben um neue Gelder zu akquirieren, mit denen die Liquiditätslücke geschlossen werden soll. Zudem bat Rossing in dem Schreiben um Zusagen für die nächsten zwei Jahre um langfristig die Insolvenz vermeiden zu können.
Zuletzt hatten die Huskies schon Probleme die Spielergehälter zu bezahlen.
Unabhängig davon haben die Verantwortlichen inzwischen einen Nachfolger für Trainer Stephane Richer gefunden. In der neuen Spielzeit wird Dean Fedorchuk an der Bande der Huskies stehen. Der 40-jährige Kanadier ist in Deutschland kein Unbekannter. Zwischen 1995 und 2001 war er als Spieler für Neuwied, Heilbronn und Bietigheim in der damaligen 1.Liga Nord und 2.Bundesliga aktiv.
(icehockeypage.de/09.03.2010)
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- Landjäger
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Das Bangen bei den Kassel Huskies geht weiter: Eigentlich war für den gestrigen Freitag ein Entscheidung im Übernahme-Streit zwischen dem aktuellen Inhaber der Huskies GmbH, Rainer Lippe, und dem Unternehmer Dennis Rossing anberaumt worden. Rainer Lippe und dessen Anwalt sagten dann allerdings kurzfirstig einen bereits fest vereinbarten Notartermin ab.
"Wir hoffen jetzt bis zum Montag abend eine juristisch tragfähige Übernahme-Urkunde abschließen zu können", so Dennis Rossing gegenüber der Tageszeitung HNA. Knackpunkt der Vereinbarung ist offenbar eine von Rossing gewünschte Klausel, wonach Lippe für Schulden aus der laufenden Saison, die 500.000 Euro übersteigen, haften solle.
Die Stunde des Sieger kommt für jeden irgendwann!
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- Stekue
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Quelle: Sport Bild
Wer schwankt hat mehr vom Weg !
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- Walle
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- Walle
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Quelle: IHP
Kassel Huskies stellen Insolvenzantrag / Melischko neu verpflichtet
Die Kassel Huskies haben wie im Vorfeld bereits angekündigt beim Amtsgericht einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Franz-Ludwig Danko bestellt, der nun überprüft ob ein solches Verfahren beim nordhessischen DEL-Klub überhaupt eröffnet werden kann.
Bis Ende Mai soll die GmbH nun saniert werden um ein reguläres Insolvenzverfahren zu vermeiden. Die Schulden belaufen sich auf rund 2,8 Millionen Euro. Sollte das Vorhaben scheitern, droht den Huskies der Lizenz-Entzug für die nächste Saison.
Unabhängg von den wirtschaftlichen problemen treiben die Verantwortlichen ihre Planungen für die Saison 2010/2011 weiter voran. Als zweiter Neuzugang nach Rückkehrer Thomas Pielmeier steht Stürmer Christoph Melischko fest. Der 26-Jährige, der von den Kölner Haien kommt, unterzeichnete einen Vertrag für die nächsten zwei Jahre.
FIASSA!!! TILL I DIE!
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- Dani
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Der Eishockeyspieler fragt den Schiedsrichter: “Wie heißt denn ihr Hund?” – “Ich habe keinen Hund …” – “Oh, blind und keinen Hund, das tut mir aber leid für Sie."
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- Scandic
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Der Fehlerteufel hat da zugeschlagen.
Natürlich heißt es richtig:
Kassel Huskies verpflichten Melischko als Insolvenzverwalter
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- NN22
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Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens birgt für die Huskies aber auch eine Gefahr. Nach den Statuten können die Huskies nun von der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ausgeschlossen werden. Auf einer Versammlung werden die Gesellschafter darüber entscheiden ob die Nordhessen weiter in der Liga bleiben dürfen.
Quelle: IHP
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- alberto
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Am Montag hätte sich die Zukunft der Kassel Huskies entscheiden sollen. Doch noch immer ist unklar ob die Nordhessen weiterhin in der Deutschen Eishockey Liga bleiben dürfen. Auf der DEL-Gesellschafterversammlung sollten die Vereine entscheiden, ob die Huskies nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens ausgeschlossen werden oder nicht. Doch so weit kam es nicht.
Huskies-Geschäftsführer Dr. Fritz Westhelle deckte einen Formfehler auf. Die Einladung zur Versammlung wurde vom DEL-Aufsichtsratvorsitzenem Jürgen Arnold unterzeichnet. Dazu war dieser aber nicht befugt, denn nur DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke ist hierbei zeichnungsbefugt. Somit konnte trotz Anwesenheit aller Vereinsvertreter keine Entscheidung gefällt werden.
Zudem hat Westhelle der DEL weitere Peinlichkeiten beschert. Offenbar war aus gleichem Grund auch der Ausschluss der Füchse Duisburg vor einem Jahr eigentlich gar nicht möglich. Somit ist unklar wieviele Mitglieder die Liga eigentlich juristisch und offiziell eigentlich hat - 15 oder 16...
Dementsprechend lässt Westhelle nun auch prüfen, auf wieviele Vereine die Betriebskosten verteilt werden. Möglicherweise wurde zu viel bezahlt.
Der Ausschluss der Huskies, welcher offenbar von der Liga schon vorbereitet wurde, ist nun zunächst vertagt. Wann die nächste DEL-Gesellschafterversammlung stattfindet, mit korrekter Einladung, ist noch offen, könnte aber schon bald geschehen. Doch bis dahin könnten die Kassel Huskies womöglich schon saniert sein. Die Verantwortlichen wollen das Insolvenzverfahren schnellstmöglich abschliessen. Entscheidend dürfte hier die Gläubigerversammlung am kommenden Freitag sein.
(icehockeypage.de/11.05.2010)
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- alberto
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Gemeinsame Erklärung von DEL-Geschäftsführung und DEL-Aufsichtsrat zum Thema Kassel Huskies
Geschäftsführung und Aufsichtsrat der Deutschen Eishockey Liga (DEL): „Es ist äußerst ärgerlich, dass am vergangenen Montag beim Thema Kassel Huskies Sportmanagement GmbH ein Formfehler eine Entscheidung verhindert hat. Das wird die zeitlichen Abläufe in den kommenden Tagen und Wochen teilweise verändern.
Was sich aber weiterhin nicht geändert hat, ist die rechtliche Ausgangslage und die Grundhaltung der Liga zu dem Sachverhalt:
Die Clubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben sich selbst eine Satzung gegeben und Prinzipien aufgestellt, die durch das Verhalten der Kassel Huskies Sportmanagement GmbH bewusst konterkariert werden. Kassel ist in den letzten Wochen wiederholt darauf hingewiesen worden, dass nach Satzung der DEL die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens den Ausschluss aus der Liga zur Folge haben kann. Dies wurde bewusst ignoriert, obwohl die DELGesellschafterclubs bei vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit von diesem Ausschlussrecht konsequent Gebrauch gemacht haben.
Das Vorgehen der Kassel Huskies Sportmanagement GmbH geht zu Lasten Dritter, zu Lasten der anderen DEL-Clubs und widerspricht den Grundsätzen eines fairen sportlichen und wirtschaftlichen Wettbewerbs zwischen den Clubs der DEL. Es geht bei diesem Verfahren überhaupt nicht um eine Standortfrage für oder wider Kassel, sondern allein um die Tatsache, dass die DEL gleiches Recht für alle Clubs anzuwenden hat, und sie auf die Einhaltung der sich selbst gegebenen Regeln und Prinzipien zu achten hat. Alles andere würde die Glaubwürdigkeit der Liga und der Clubs untereinander in Frage stellen.
Die DEL wird daher alle Mittel und Wege ausschöpfen, die Regelungen der Satzung der Liga und alle darin verinnerlichten Überzeugungen der Clubs umzusetzen.“
(icehockeypage.de/Pressemitteilung Deutsche Eishockey Liga/14.05.2010)
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- NN22
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Nach ihrer kaufmännischen Bestandsaufnahme gehen Danko und Westhelle davon aus, dass die Huskies schon vor einem Jahr überschuldet waren. Ein Grund dafür sind - wie es im Insolvenzplan heißt - aus ihrer Sicht zu etwa 50 Prozent überzogene Zahlungen der Huskies-GmbH an Inhaber Lippe, seine Ehefrau und an die Tixxit GmbH, an der Lippe maßgeblich beteiligt ist.
In diesem Plan werden nun erstmals Summen genannt: Das Geschäftsführergehalt Lippes soll 2008/09 insgesamt 227 493,64 Euro betragen haben, also 18 957,80 pro Monat. Im Geschäftsjahr 2009/10 sollen es 217 090,89 Euro gewesen sein, 18 090,90 pro Monat. Lippes Ehefrau habe monatlich 3758,99 Euro für „einfache Buchhaltungstätigkeiten“ erhalten.
An die Tixxit GmbH seien in den vergangenen beiden Jahren insgesamt 134 048,87 Euro geflossen. In erster Linie offenbar Provisionszahlungen, denen lediglich „Gegenleistungen im Bereich der Personalgestaltung für den Hallenmeister bis Dezember 2009 gegenüber stehen“.
Und noch zwei interessante Details werden im Insolvenzplan aufgelistet: Im Oktober 2009 habe Lippe auf Kosten der GmbH im Wert von 35 000 Euro Möbel angeschafft - „die in seiner Privatwohnung genutzt werden“. Angeblich eine Schlafzimmerausstattung.
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- Leopardin
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Nur gut, daß man(n) da bei uns nicht so gierig ist.
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- NN22
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Nächster Paukenschlag durch Kassels Interims-Geschäftsführer Dr. Westhelle: Die für heute in Köln vorgesehene Abstimmung über den Ausschluss der Huskies ist erneut geplatzt. Auf Antrag von Westhelle hatte das Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung erlassen. In der Verfügung verbietet das Gericht den DEL-Gesellschaftern, am heutigen Tage für einen Rauswurf der Huskies zu stimmen.
Die einstweilige Verfügung hatte der Anwalt kurz vor Sitzungsbeginn den Clubs zukommen lassen. Gleichzeitig droht das Landgericht Köln bei einer Zuwiderhandlung mit einer Geldstrafe von 250.000 Euro oder (ersatzweise) sechs Monate Haft. Nach dieser erneuten Hiobsbotschaft zogen sich die DEL-Gesellschafter zunächst zu internen Beratungen zurück.
Nach internen Beratungen ohne die Huskies haben die Gesellschafter die „normale“ Sitzung um 15.40 Uhr wieder aufgenommen und werden nun auch den „Fall München“ behandeln.
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- Walle
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