Thema: BAD TÖLZ
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Eineinhalb Jahre nach ihrer Insolvenz werden die Tölzer Löwen nun von Vorwürfen eingeholt, die sich auf finanzielle Unregelmäßigkeiten noch früherer Jahre beziehen. Die Staatsanwaltschaft München II hat nach eigenen Angaben Strafbefehle gegen drei frühere Geschäftsführer der TEG verschickt, weil sie für zahlreiche Spieler nicht genügend Sozialversicherungsbeiträge abgeführt haben sollen. Alle drei weisen die Vorwürfe zurück und haben Einspruch gegen die ihnen auferlegten Geldstrafen eingelegt, so dass es nun jeweils zu einem Strafprozess vor dem Amtsgericht Wolfratshausen kommen wird. Einer der drei Beschuldigten führt seit diesem Frühjahr aufs Neue die Geschäfte der TEG.
Nach Ansicht von Oberstaatsanwalt Ken Heidenreich, der innerhalb der Staatsanwaltschaft München II die Abteilung für Wirtschaftssachen leitet, haben sich die zwischen dem Mai 2005 und dem April 2008 amtierenden TEG-Geschäftsführer derselben Straftat schuldig gemacht, die Juristen "Vorenthalten und Veruntreuen von Sozialversicherungsbeiträgen" nennen. Die Münchner Strafverfolger machen die drei Geschäftsführer dafür verantwortlich, dass die TEG den Kranken- und Rentenversicherungen ihrer Spieler zu wenig Beiträge überwiesen habe, was vor allem im Fall der Rentenversicherung auch zu Lasten der Spieler selbst gehe.
Im Kern beziehen sich alle Vorwürfe auf die Nacht- und Sonntagsarbeit, wie sie bei Eishockeyspielern üblich ist. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft hat die TEG den Anteil der beitragsfreien Nacht- und Sonntagsarbeit an der gesamten Arbeitszeit und damit an den gesamten Einkünften ihrer Spieler über Jahre hinweg zu hoch angesetzt, um weniger Sozialbeiträge leisten zu müssen. "Hier wurde getrickst, und zwar über Jahre immer nach dem selben Muster", sagt Oberstaatsanwalt Heidenreich.
Die mutmaßlich vorenthaltenen Sozialbeiträge summieren sich laut Heidenreich für die Zweitliga-Saison 2005/06 auf etwa 30.000 Euro, für die Oberliga-Saison 2006/07 setzten die Ermittler grob geschätzte 15.000 Euro an und für die Saison 2007/08, in der die Tölzer Löwen den Wiederaufstieg in die 2. Liga geschafft hatten, noch einmal rund 35.000 Euro - insgesamt also 80.000 Euro. Die Insolvenz bleibt nach Prüfung durch die Staatsanwaltschaft ohne strafrechtliche Folgen für die Beteiligten.
Die kritisierte Abrechnungspraxis hatte erst ein Ende, als im Frühsommer 2008 Ermittler des Rosenheimer Zolls die TEG-Geschäftsstelle im Tölzer Eisstadion durchsucht und zahlreiche Akten beschlagnahmt hatten. Der damalige Geschäftsführer Horst F., der zu den drei Beschuldigten zählt, war während eines Sponsorentermins von der Nachricht überrascht worden, dass gerade sein Büro durchsucht werde. F. möchte sich zu den Vorwürfen wegen des schwebenden Verfahrens nicht im Detail äußern, weist sie aber als unzutreffend zurück.
Er sei sich keiner Schuld bewusst und habe wie seine beiden nun ebenfalls beschuldigten Vorgänger Manfred G. und Alexander M. lediglich Spielerverträge abgeschlossen, wie sie in der Branche absolut üblich seien, sagt F. Sollte das Amtsgericht in der noch nicht terminierten Verhandlung den Argumenten der Staatsanwälte folgen, werde er den Instanzenweg notfalls bis zum Ende beschreiten. Sollte das Vorgehen der drei Geschäftsführer im Eishockey wirklich gängige Praxis sein, dürfte die Branche durchaus mit einiger Spannung auf die Entscheidung des Wolfratshauser Amtsgerichts blicken.
Alexander M., in dessen Amtszeit die geringste Schadenssumme fällt, will sich zu den Vorwürfen ebenfalls nicht genauer äußern. Er sei absolut unschuldig und werde ohne Probleme aufzeigen können, dass die Strafverfolger lediglich die damalige Gesamtsituation nicht recht überblicken, sagt M., der nach eigenen Angaben außerdem hofft, die Vorwürfe vielleicht sogar vor einem Prozess ausräumen und diesen so überflüssig machen zu können. Manfred G., der im Mai dieses Jahres abermals die Geschäftsführung der TEG übernommen hat, war am Montag nicht zu erreichen.
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nach Vorstellungen der Tölzer Löwen sollte am Dienstag die Verpflichtung von Stürmer Martin Hinterstocker (zuletzt ERC Ingolstadt) vermeldet werden. Zur Vertragsunterzeichnung kam es jedoch wider Erwarten nicht. Wie Franz Fritzmeier, Sportlicher Berater der Löwen, nach der ergebnislosen
Zusammenkunft berichtete, habe der Spieler einen Vertragspassus moniert, laut Fritzmeier eine "Geringfügigkeit". Eine Klärung der Unstimmigkeit, die nicht unmittelbar mit dem vereinbarten Gehalt zu tun hatte, sei an Ort und Stelle nicht möglich gewesen. Deshalb habe man sich vertagt. Der Vertrag soll nun am Mittwoch unterschrieben werden. Die Löwen gehen weiter davon aus, dass Martin Hinterstocker schon am kommenden Freitag im Heimspiel gegen den EV Füssen eingesetzt werden kann.
www.oberligaforum.de – die Eishockey Oberliga – Pressemitteilung EC Bad Tölz (Hans Staar)
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Nachdem die Vertragsunterzeichnung am Dienstag wegen einer kleinen Unstimmigkeit noch vertagt worden war, hat’s am Mittwoch dann doch geklappt: Martin Hinterstocker (27) unterschrieb einen Vertrag bei den Tölzer Löwen und soll bereits am kommenden Freitag im Heimspiel gegen den EV Füssen sein Debüt bei den Isarwinklern geben.
Der Vertrag ist zunächst auf zwei Monate befristet — aus finanziellen Gründen: Die Tölzer geben nach leidvollen Erfahrungen der Vergangenheit nur Geld aus, das sie haben. Gönner haben die Verpflichtung ermöglicht. Worauf sich die Löwen mit Martin Hinterstocker einlassen, wissen sie sehr genau. Nachdem der Vertrag des Garmisch -Partenkircheners beim Ingolstädter DEL-Team nicht verlängert worden war, hielt er sich in Bad Tölz fit — und überzeugte
Trainer Florian Funk: „In acht Wochen hat er nur zwei Trainingseinheiten versäumt — wegen wichtiger Prüfungen“, berichtet der Coach und lobt nicht nur die charakterlichen
Qualitäten seines Neuzugangs: „Er ist läuferisch sehr gut, verfügt über einen sehr harten Schuss und wird unserer sehr jungen Mannschaft mit seiner Erfahrung sehr helfen können.“
Nachdem die „Buam“ in der Offensive recht gut besetzt sind, ist nicht ausgeschlossen, dass der vielseitige Hinterstocker bisweilen in der Verteidigung eingesetzt wird. „Das wäre jedenfalls eine Option“, sagt Franz Fritzmeier, Sportlicher Berater der Tölzer Löwen, der viel Zeit und Energie in den Transfer investierte. Martin Hinterstocker freut sich schon sehr auf sein Engagement: „Mit macht es großen Spaß mit den vielen jungen Leuten“, sagt er und hätte gegen eine baldige Vertragsverlängerung nichts einzuwenden: „An mir soll es bestimmt nicht liegen.“
www.oberligaforum.de – die Eishockey Oberliga – Pressemitteilung E Bad Tölz (Hans Staar)
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-Welcher Mannschaft haben Sie die Daumen gedrückt?
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-Zu viel Prozent sind Sie Türke und zu wie viel Prozent Deutscher?
Ich bin zu hundert Prozent Türke - spiele aber für die deutsche U 20-Nationalmannschaft.
Eure Meinung würde mich mal interessieren dazu

Ich sag nur soviel mal dazu:Deutsche Nationalhymne mit Adler auf der Brust und er ist zu 100% Türke,das geht mal gar nicht!!!!!!
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Wenn jemand sich nicht 100%ig mit dem Staat identifiziert,dessen StaatsbürgerschaftAuszug aus einem Interview mit Stürmertalent Yasin Ehliz vom EC Bad Tölz, angesprochen auf das Fussball-Länderspiel:
-Welcher Mannschaft haben Sie die Daumen gedrückt?
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Eure Meinung würde mich mal interessieren dazu
Ich sag nur soviel mal dazu:Deutsche Nationalhymne mit Adler auf der Brust und er ist zu 100% Türke,das geht mal gar nicht!!!!!!
er besitzt,dann sollte man ihm diese aberkennen!

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Da hätte jemand in Tölz dem Bürscherl mal lieber etwas vorsagen sollen, was er da zu sagen hat...
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Tölzer Bericht
Am besten gefällt mir ein Teil aus dem letzten absatz:
"Er warnt aber vor einem generellen Denkverbot über einen Aufstieg. „Wir wollen trotzdem alles gewinnen“, stellt Fritzmeier klar. Wenn am Ende die Option auf den Aufstieg steht, sollte man sich Gedanken machen, ob er zu realisieren ist."
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Die Tölzer Löwen haben am Donnerstag Nachmittag auf einer Pressekonferenz die Vertragsverlängerungen mit ihrem Trainer-Trio bekannt gegeben. Der 40-jährige Florian Funk als Headcoach, der 63-jährige Lorenz Funk Senior und der 54-jährige Randy Neal als Co-Trainer haben ihre Kontrakte um ein Jahr bis 2012 verlängert. „Wir sind mit der Arbeit unseres Trainer-Trios sehr zufrieden“, begründete der Sportliche Berater der Tölzer Löwen, Franz Fritzmeier, diese frühzeitig erfolgte Personalentscheidung gegenüber Eishockey NEWS online.
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Der Tölzer Kapitän bleibt an Bord: Christian Urban hat seinen Vertrag um ein Jahr bis 2012 verlängert.
„Christian ist für uns ein unglaublich wichtiger Spieler. Er ist ein sehr guter Kapitän, er führt die Mannschaft, seine Mitspieler hören auf ihn. Bei ihm passt einfach alles. Super, dass wir ihn halten konnten", wird Trainer Florian Funk in der Pressemitteilung der Löwen zitiert.
Der 28-Jährige spielt bereits seine neunte Saison im Löwen-Team, hat für die Isarwinkler weit mehr als 450 Pflichtspiele absolviert. Urban kommentierte seine Verlängerung im offiziellen Schreiben: „Es macht einfach Spaß bei den Löwen. Die Mannschaft einschließlich der Trainer bleibt uns ja vermutlich fast komplett erhalten. Da kann man etwas erreichen.“
Artikel vom 27.02.2011
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