Tölz rüstet auf.

Mei...diejenigen, die eh scho nix ham, klotzen halt wieder!

Klostersee droht Insolvenz, na Klasse u.U. wieder einer weniger.

Das wäre der Hammer. Allerdings sind die gestiegenen Energiekosten doch schon längst bekannt, jetzt fehlt plötzlich ein höherer fünfstelliger Betrag. Will man mit dieser Mitteilung nur die kommunale Ebene wachrütteln, oder war das nicht schon bei der Beantragung der Lizenz bekannt?

Traue keiner Bilanz, die du nicht selbst gefälscht hast heisst es doch oder? Oft ist sie das Papier auf dem sie gedruckt wurde nicht wert. Aber was wissen wir denn schon....

Probespieler verlassen Bad Tölz

Die Tölzer Löwen müssen in der neuen Saison wohl ohne Kontingentspieler auskommen. Die Verteidiger David Inman und Matt Curley, die zuletzt auf Probe im Isarwinkel spielten, haben den Verein wieder verlassen. Die beiden US-Amerikaner, die Trainer Dave Rich gerne im Team gehabt hätte, können offenbar nicht finanziert werden.
Während Curley nach Holland wechselt, wird Inman ein Wechsel in die Regionalliga West zu den Moskitos Essen nachgesagt.

Quelle: Icehockeypage

Tja, ohne Kontingentspieler wird es Dave schwer haben, ein Team zu formen, das Playoff-Chancen hat. Gestern gab es eine 2:5 Heimniederlage gegen Klostersee.

Entgegen der Planungen und etwas überraschend ändert sich der Kader der Tölzer Löwen. Gestern Abend gegen den EHC Dortmund absolvierte Stürmer Daniel Menge sein letztes Spiel für die Isarwinkler. Als Ersatz verpflichten die Löwen den Slowaken Roman Tvrdon. Der 29-Jährige ist allerdings beim Auswärtsspiel der Löwen am Sonntag (18.30 Uhr) in Deggendorf noch nicht spielberechtigt.
„Menge hat mich am Mittwoch angerufen und erzählt, dass er ein Angebot aus Kaufbeuren hat“, sagt Hans Stürzer. Der TEG-Geschäftsführer antwortete dem Außenstürmer nach Rücksprache mit dem Trainer, er würde „schon gebraucht“ und es wäre „mir lieber, er würde bleiben“. Allerdings erinnerte Dave Rich auch daran, dass Menge die in ihn gesetzten Erwartungen zumeist nicht erfüllte: „Er bekommt wohl das meiste Geld, aber es hat nicht so funktioniert.“ Alleine deswegen stand eine Weiterbeschäftigung im Isarwinkel über die Saison hinaus nicht zur Debatte. „Daniel hat in Tölz keine Zukunft“, bekräftigte Rich auf Nachfrage. In Kaufbeuren erwartet Menge ein Kontrakt über anderthalb Jahre, den die Tölzer dem abwanderungswilligen Spieler nicht verbauen wollten.
Gleichwohl war die Bedingung für die Freigabe ein adäquater Ersatz. So bekommt der erst vor Wochenfrist verpflichtete Jozef Cierny unverhofft einen Landsmann zur Seite: Roman Tvrdon. Dessen Referenzen weisen sogar neun NHL-Einsätze für die Washington Capitals aus, dazu hat der Slowake reichlich AHL-Erfahrung bei den Portland Pirates gesammelt. Nach seiner Rückkehr aus Nordamerika spielte der ehemalige slowakische Junioren-Nationalspieler in der englischen Liga für die Nottingham Panthers, ehe er in kommenden Jahren in seiner Heimat stets in der höchsten Spielklasse für HC Pilsen, Slovan Bratislava und HK Zilina auflief. In der vergangenen Saison verdiente er sein Geld bei Metallurg Zhlobin in Weißrussland.
An seinem 29. Geburtstag gab Tvrdon den Tölzern die Zusage. „Er möchte sich für höhere Ligen in Westeuropa empfehlen“, erklärt Rich die prominente Verpflichtung. An diesem Wochenende müssen die Löwen-Fans aber noch auf das Debüt von Tvrdon verzichten. Die Transfermodalitäten mit den jeweiligen Verbänden waren in so kurzer Zeit nicht zu klären.

Am Wochenende hat Roman Tvrdon den Tölzern wieder abgesagt, da er nicht in einer dritten Liga spielen möchte
Nun wird über einen Kanadier als Neuzugang spekuliert, Gerüchten zufolge könnte es sich um Doug Orr handeln.

Aber egal wer es wird, der erste Neuzugang Jozef Cierny hat jedenfalls super eingeschlagen: 7 Scorerpunkte in den ersten beiden Spielen! Da braucht unser Kanadier-Duo fast einen Monat dafür....

NN22 schrieb:

7 Scorerpunkte in den ersten beiden Spielen! Da braucht unser Kanadier-Duo fast einen Monat dafür....

So geil!

Nach der Enttäuschung und dem Ärger über die Absage von Roman Tvrdon ließen die Tölzer Löwen Faxgeräte, Telefone und E-Mail-Postfächer heiß laufen. Gerade noch rechtzeitig vor Transferschluss gab der kanadische Stürmer Brady Olsen (26) seine Zusage.
Bevor Geschäftsführer Hans Stürzer Vollzug melden konnte, hatte er eine gehörige Portion Wut im Bauch wegen der unerklärlichen Absage von Tvrdon respektive dessen Berater. „Ich bin stinksauer.“ Schon einmal kam er sich ähnlich verschaukelt vor. „Das war nach Nick Anderson die zweite Verarschung.“ Gleicher Wortwahl bediente sich Dave Rich. Der Löwen-Trainer vermutet eine gezielte Masche des Vermittlers. „Ich habe Mitteilungen mit der Zusage und einem Passbild von Tvrdon auf dem Handy.“ Alle Formalitäten waren vorbereitet, als Tvrdons Beistand ein letztes Mal anrief und „plötzlich das dreifache Gehalt forderte“. Die angebliche Aussage des Spielers, die Oberliga sei ihm nicht gut genug, hält Rich für eine Schutzbehauptung des Vermittlers. „Das ist einfach nur peinlich von diesem Menschen.“ Auch Landsmann Jozef Cierny hatte vermittelt und unterstrich das mangelnde Vertrauen in derlei zwielichtige Personen. „Die sind fast alle unprofessionell.“
Das Kapitel Tvrdon war abgehakt, doch jetzt machte den Löwen der Zeitfaktor zu schaffen: Nur noch wenige Stunden blieben, bis das Transferfenster für diese Saison dichtmachte. Doch sie schlugen im letzten Moment zu und verpflichteten Brady Olsen vom Tabellenletzten der ersten holländischen Division, den Groningen Grizzlies.
Doch das war keineswegs einfach, die Entstehungsgeschichte der Personalie liest sich wie das Erstlingswerk eines mäßig begabten Comic-Autoren: Dave Richs Freundin war aus Füssen zu Besuch gekommen. Sie blieb allerdings weitgehend auf der Strecke, weil Rich gezwungenermaßen eine Liaison mit Handy und Faxgerät eingehen musste. Später holte ihn der Mannschaftsbus vor der Wohnungstüre ab, um weitere Zeit herauszuschlagen. Die Fahrt zum Auswärtsspiel der Löwen wird Rich wohl auf ewig in Erinnerung bleiben. „Ich habe ein Pre-Paid-Handy, musste dreimal das Guthaben aufladen und habe ungefähr 100 Euro vertelefoniert“, sagt der 40-Jährige. Damit aber nicht genug: Jetzt war Olsen an der Reihe, der bei einem Auswärtssspiel seines Teams in Geleen war. Dort bat er um Erlaubnis, Computer und Fax benutzen zu dürfen, druckte sich alle relevanten Unterlagen aus und schickte umgehend alles nach Tölz. Kurz darauf ging der 26-Jährige aufs Eis – und verlor 3:4. Die Transferfrist lief erst gestern aus, weil der 31. Januar ein Sonntag war. Stürzer bekam die Freigabe vom Verband in den Niederlanden – geschafft. Die Löwen haben ihren Menge-Ersatz doch noch bekommen.
Groningen war Olsens erste Station (14 Tore, 17 Vorlagen) in Europa. Zuvor stellte der Linksaußen sein Offensivtalent in der kanadischen Junioren- und College-Liga unter Beweis.

Freut mich für Tölz, daß sie ihren Menge-Ersatz doch noch bekommen haben.
Würde mich freuen wenn sie unter die ersten acht kämen. Dann spielt wenigstens eine Schwarz-Gelbe Mannschaft in den Play-Offs. Bei den Leistungen unserer Mannschaft ist der Play-Off-Zug meiner Meinung nach auch abgefahren.

@ Dave: Danke für das signierte Canada Trikot für Deine Fans. Werde es bei Gelegenheit im Moskito (Fanlager ) abgeben.
Und jetzt telefonier nicht so viel mit Deinen Spielern sondern kümmer Dich um Deine vernachlässigte Freundin und genehmige Dir ne Rotweinschorle.
LG nach Tölz