Oberliga 2011 - 2012

Ja, achtmal gegen zwei Gegner, aber auch "nur" viermal gegen die anderen sechs Gegner (20 Heimspiele).

Alternative wäre eine Dreifachrunde gewesen mit je sechs Spielen gegen die anderen acht Mannschaften (24 Heimspiele).

Weniger wie 20 Heimspiele geht nicht, mehr wie 8 Gegner hat man in der Hauptrunde nicht, ich sehe da keine Alternative.

Damit das ganze in den regionalen Gruppen nicht langweilig wird, würde ich die beiden Duelle aus der regulären Doppelrunde jeweils ganz am Anfang und am Ende der Saison abhalten. In den Regionalgruppen würde ich dagegegen einige Spiele um Weihnachten - Neujahr - Dreikönig veranstalten, viele haben da Urlaub/Ferien, und da diese Termine immer besser besucht sind wie andere muss man daraus schließen, daß da viele Gelegenheitszuschauer (und bei uns natürlich auch Urlauber) da sind, denen der Gegner eigentlich egal ist.

In Passau ist er doch gut aufgehoben. Ich glaube nicht, dass wir den wirklich hätten haben MÜSSEN...

Mal sehen, was der gute Mann noch leisten kann...

Passau denkt laut einem Zeitungsbericht über einen Rückzug in die Bezirksliga nach, da es durch die momentane Lage in der Oberliga nur sehr schwer sei, eine Mannschaft für diese zu finanzieren....

Ja dann lösen wir doch am besten die gesamte Oberliga auf... Mann!

NN22 schrieb: Passau denkt laut einem Zeitungsbericht über einen Rückzug in die Bezirksliga nach, da es durch die momentane Lage in der Oberliga nur sehr schwer sei, eine Mannschaft für diese zu finanzieren....

Es ist schon komisch: Die Oberliga wie sie stand heute aussieht, war am Anfang von den Vereinen als das Alleinglückseeligmachende angepriesen worden. Nun ist man an dem Punkt angekommen, dass zwei Clubs die sicher vorgesehen waren fehlen und nun kommt das ganze Konstrukt in Gefahr. Eigentlich hatte ich mir schon erhofft, dass durch die Annäherung an die Bayernliga mehrere Vereine den Sprung wagen, der nicht mehr mit so großem Mehraufwand verbunden ist. Das geschah/passiert momentan leider nicht.
Zu Passau: Wenn der Vorstand diese Entscheidung wirklich realisiert, dann ist das wohl der
endgültige Kollaps !
Schon die jetztige Situation ist eigentlich unbefriedigend, wenn man nur noch acht Teams hat, wie soll das denn aussehen?
es bleibt dann kurzfristig nur eine Alternative-Zusammenschluss mit der OL West-,außer man will mit acht teams Zuschauerzahlen auf unterem BYL-Niveau riskieren.

benedikt.siegert schrieb: Es ist schon komisch: Die Oberliga wie sie stand heute aussieht, war am Anfang von den Vereinen als das Alleinglückseeligmachende angepriesen worden.

Die Struktur ja, aber nicht eine Liga mit 8 oder 9 Mannschaften

Das wollte niemand und war doch eigentlich utopisch, es hieß immer in einer bundesweiten Oberliga mit 4 oder 5 Ausländern kann man nicht spielen. Jetzt ist man heruntergefahren, aber es passt trotzdem wieder nicht.

Problem 1: Es wurden vor dieser Spielzeit keine Nägel mit Köpfen gemacht, der DEB ist in meinen Augen nach dem Motto "Wird scho' wer'n" verfahren. Das der schlimmste Fall eintreten wird, hat niemand angenommen, aber als Verband muss ich auch damit rechnen. Der BEV hätte doch von Anfang an der "Hauptlieferant" für eine gesunde Oberliga Süd sein sollen. Aber diesem hat man trotz Reform gerade mal abgerungen, daß sich bei einem Verzicht des Bayernligameisters auch noch der Vize bewerben darf. Mehr nicht! Eigentlich müsste man lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Man hat auf einen Aufsteiger aus BW geglaubt.
Man hat geglaubt, daß man keinen Absteiger stellen muss, dabei hing über Landsberg doch schon lange das Damokles-Schwert des Eishockeys, nämlich Insolvenz.
Man hat wohl einfach darauf gehofft, daß kein Südteam in die 2. Bundesliga aufsteigt, und daß ein Südteam in die Oberliga absteigt. Auch das hat nicht funktioniert.

Problem 2: Der BEV zeigt sich wenig daran interessiert, Vereine für eine gesunde Oberliga Süd abzugeben. Dabei hat mehr als die Hälfte der heutigen Bayernligisten innerhalb der letzten 10 Jahre schon in der Oberliga gespielt. Jetzt wurden die Anforderungen dieser Oberliga deutlich gesenkt, aber es mangelt trotzdem an Vereinen von unten. Ich verstehe nicht, wieso der BEV eine 16er-Liga anbieten muss (deutschlandweit einzigartig), wenn die Vereine der Oberliga Süd (ebenfalls BEV-Mitglieder) am Stock gehen. Wenn der BEV eine 12er-Bayernliga mit der üblichen Doppelrunde machen würde, hätten alle Teilnehmer 22 sichere Heimspiele. Aber natürlich hätte der BEV dann vier Mannschaften weniger, das geht natürlich nicht....

Zusammenfassend: Für die Oberliga Süd kam der schlimmste aller Fälle zustande: Ein Aufstieger in die 2. Bundesliga, kein Absteiger aus der 2. Bundesliga, quasi ein Absteiger in den Landesverband (=Insolvenz Landsberg), kein Aufstieger aus BW. Macht drei bis vier Vereine weniger wie möglich gewesen wäre.

Es hätte auch passieren können, daß Garmisch in der Liga verbleibt, Freiburg als Absteiger hinzukommt, und Stuttgart sein Aufstiegsrecht wahr nimmt. Dann wäre Landsberg runter und Erding hoch, und schon hätte man eine schöne 12er-Liga. Aber genau das ist alles NICHT eingetreten.

Das Ergebnis davon wird sein, daß der Liga eine unheimlich schwere Saison bevorsteht, gerade bei den "Lustig-daruf-los-Verpflichtern" muss man hoffen, daß diese nicht sonderlich groß von den Einnahmen bei den Heimspielen abhängig sind. Für unseren EVF hoffe ich, daß die Zuschauer trotzdem zum Verein halten, denn gerade jetzt zählt es. Und für die Zukunft müssen bereits jetzt klare Absprachen getroffen werden, wie die Liga auf 12 Teilnehmer gebracht werden kann.