Oberliga Saison 2009/2010

Wenn es am Freitag zum EHC Klostersee geht, steht für Fire also wieder einmal ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten um den begehrte Play-Off-Platz auf dem Plan. Coach „Nore“ Weber warnt zur Vorsicht: „Wir müssen lernen, auch mit solchen Spielen umzugehen. Auch gegen Gegner, die hinter uns stehen, müssen wir voll konzentriert ins Spiel gehen.“ Wie in Klostersee gilt es auch am Sonntag, 17.01.2010 ab 18:30 Uhr im Heimspiel gegen den EC Peiting die Schlüsselspieler nicht in die Begegnung kommen zu lassen. Weber: „Gegen Peiting ist das aber noch schwieriger, da die Mannschaft durch die Bank gut besetzt ist und außerdem ein unheimlich starkes Power-Play spielt.“

Was die Besetzung der Deggendorfer Mannschaft angeht, kann Sportdirektor Michael Winnerl zwei Verstärkungen melden: Wenn die Formalitäten mit dem kanadischen Verband rechtzeitig geklärt werden können, könnten schon am Wochenende Rückkehrer Jamie Dowhayko und Stürmer Matt Armstrong für Fire auflaufen.
Kehrt nach Deggendorf zurück: Jamie Dowhayko (Foto: Schindler)
Dowhayko spielte schon in der Saison 2007/08 für Fire. Der inzwischen 26-jährige Verteidiger kam dabei in 55 Spielen auf 5 Tore und 19 Vorlagen. Der Kanadier ist 180 cm groß und 87 kg schwer und spielte zuletzt in bei Kiekko-Vantaa in der 2. finnischen Liga und in der kanadischen ECHL bei Dayton und Augusta. Der Rückkehrer wird extern durch Sponsoren finanziert.

Sein kanadischer Landsmann Armstrong war ebenfalls schon in Deutschland aktiv: Für den ESV Hügelsheim konnte der 27-Jährige in der Saison 2007/08 in 15 Spielen 19 Tore und 14 Vorlagen auf seinem Konto verbuchen. Seinen Ruf als Torjäger wurde er auch bei seinen Gastspielen in den Niederlanden gerecht. In insgesamt 59 Spielen für Den Haag und Nijmegen erzielte der 183 cm große und 81 kg schwere Außenstürmer 47 Tore und bereitete ebenso viele vor. „Matt war in Holland Mannschaftskollege von Adam Gebara“, so Winnerl zu den Hintergründen der Verpflichtung. Winnerl weiter: „Matt macht 3 Spiele als Try-Out und wenn er uns weiter hilft, wovon ich ausgehe und die Finanzierung vielleicht durch externe Sponsoren oder Fans sicher gestellt werden kann, wird er bis Saisonende bei uns bleiben.“

Ausfallen wird am Wochenende neben den Langzeitverletzten nur Stefan Ortolf, der im Laufe der Woche noch einen Termin beim Straubinger Kniespezialisten Dr. Eichhorn hat, um die Ausfalldauer endgültig zu bestimmen. Der zuletzt angeschlagene Daniel Lupzig hat nach seiner Schulterverletzung von den Ärzten grünes Licht bekommen.

Auf der Torhüterposition wird nach wie vor einer der Deggendorfer Keeper kurzfristig an den Kooperationspartner Nürnberg abgestellt werden müssen
(www.deggendorf-fire.de)




So in Deggendorf ist man nun auch vom ursprünglichen konzept ohne ausländer
anzutreten auch abgekommen.(neue Ausländer+Adam Gebara)Damit man eine
realistische chance zum erreichen der Play-offs hat,
bei uns wurde ja "lediglich" mit Michel Maaßen ragiert!

Da handelt man halt nach der Devise: It viel rede (von den Play Offs), sondern ebbas dua.

benedikt.siegert schrieb:

So in Deggendorf ist man nun auch vom ursprünglichen konzept ohne ausländer
anzutreten auch abgekommen.(neue Ausländer+Adam Gebara)Damit man eine
realistische chance zum erreichen der Play-offs hat,
bei uns wurde ja "lediglich" mit Michel Maaßen ragiert!

Stehen auch so vor uns in der Tabelle.

Habe fast vermutet, daß sich andere Teams noch verstärken werden

Dös isch dann scho sau eng alles mitnand!

Die Rückholaktion des Eishockey-Oberligisten Starbulls Rosenheim geht weiter: Matthias Bergmann soll bereits am Freitag im Heimspiel gegen Landsberg (19.30 Uhr) eingesetzt werden.
Der 27-jährige gebürtige Rosenheimer Bergmann war in der letzten Saison als Verteidiger ein echter Torgarant. Der Linksschütze belegte mit 63 Punkten (30 Tore/33 Assists) Platz fünf der Oberliga-Skorerwertung bei den Verteidigern. Damit war er punktbester deutschstämmiger Defender und absolvierte seine bisher beste Saison.
In Hannover bekam Bergmann immer weniger Eiszeit und so kamen auch wieder die Kontakte zu den Starbulls zustande. Der 1,84 Meter große und 80 Kilogramm schwere Bergmann soll mit seinem knallharten Schuss natürlich auch die Powerplay-Formation der Starbulls verstärken.

Die Passau Black Hawks stecken in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Nach der Insolvenz eines größeren Sponsors mussten jetzt zwei weitere Partner zugeben, dass sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können. „In der Summe handelt es sich um einen größeren fünfstelligen Betrag, der uns nach zwei finanziell schwächeren Jahren richtig weh tut“, wird der 1. Vorsitzende Christian Eder in einer Pressemitteilung zitiert. In einer Mannschaftssitzung wurden die Spieler über den finanziellen Engpass informiert. Nach teaminternen Gesprächen wurde beschlossen, dass die Spieler den Verein unterstützen und auf Teile ihrer Gehälter verzichten. Jetzt hofft der Club zusätzlich auf Hilfe von außen.(www.eishockeynews.de)
warum wundert mich das nicht???

Wenn man ehrlich ist: Es lässt sich doch kein einziger der momentanen Oberligakader auch nur annähernd von den Zuschauerzahlen her finanzieren. Also ist man mehr denn je von Sponsorenzahlungen abhängig. Und wenn es denen selbst nicht gut geht, bekommen das die Vereine direkt zu spüren. Besonders bitter für diejenigen, die nicht vorsichtig kalkuliert haben.

Es ist im Eishockey nun mal so, daß viele Teilzahlungen von Sponsoren für Januar arriviert sind. Bin mal gespannt, ob da jetzt von noch mehr Vereinen etwas aus dieser Richtung kommt

Ich finde das ist in der heutigen zeit auch nicht mehr möglich einen Oberligakader wenigstens annähernd mit Zuschauereintritten zu finanzieren. In der Bayernliga könnte ich mir das vielleicht vorstellen. Ich weiß ja nicht wie es z.B. bei Regensburg ausschaut,aber die haben einen relativ hohen Zuschauerschnitt falls ich mich nicht irre oder? Und soviel ich weiß hat man in der Bayernliga ja höchstens nur einen Ausländer. Von einer objektiven Sicht wäre es theoretisch möglich

NN22 schrieb:

...Es lässt sich doch kein einziger der momentanen Oberligakader auch nur annähernd von den Zuschauerzahlen her finanzieren...

Bis du Dir da sicher?

Hier mal der genaue Wortlaut der Pressemitteilung aus Passau:

Grundsolide zu wirtschaften war und ist bei den EHF Passau Black Hawks immer oberste Prämisse. Doch jetzt hat die Wirtschaftskrise auch die Eishockeyfreunde in Passau hart getroffen. Eine Hiobsbotschaft erreichte den Vorstand der Black Hawks noch kurz vor Weihnachten, als ein Anwalt dem Passauer Eishockeyclub mitteilte, dass ein fünfstelliger vollstreckbarer Titel durch eine Insolvenz ins Leere laufen wird. Nicht genug, zwei weitere Partner konnten ihren Zahlungsverpflichtungen bisher nicht nachkommen. „In der Summe handelt es sich um einen größeren fünfstelligen Betrag, der uns nach zwei finanziell schwächeren Jahren richtig weh tut!“ so der 1. Vorsitzende Christian Eder. Echten Teamgeist zeigten die Spieler der Ersten Mannschaft der Black Hawks, die sich mannschaftsintern nach Gesprächen mit dem Vorstand bereit erklärten auf Teile der Gehälter zu verzichten. Jetzt hoffen die Verantwortlichen, dass alle Sportbegeisterten der Region an einem Strang ziehen. Denn wenn Verständnis und gegenseitiges Helfen vorhanden ist, die Fans und Zuschauer zum Verein stehen und das IceGate auch in den kommenden Spielen gut gefüllt ist, ist es nicht zu spät. Über 200 Kinder und Jugendliche haben ihre Heimat beim Eishockeysport, bei den Black Hawks in Passau und vor allem bei den Kleinen hat der Verein in den letzten Jahren eine sehr gute Sportförderung gezeigt. Es wird alles dafür getan um den Verein wieder in einen finanziell sicheren Hafen zu führen. Die Vorstandschaft macht es sich nicht leicht und hat bereits erhebliche finanzielle Mittel eingebracht, ohne Hilfe von außen wird es jedoch sehr schwer. Die Black Hawks appellieren deshalb an alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitzuhelfen, sei es ideell, finanziell oder einfach durch aktive Mitarbeit. Frau Maria Mayr-Fischer von der Geschäftsstelle der Black Hawks würde sich über viele Anrufe oder auch positive E-Mails freuen:

dwayne #7 schrieb:

NN22 schrieb:

...Es lässt sich doch kein einziger der momentanen Oberligakader auch nur annähernd von den Zuschauerzahlen her finanzieren...

Bis du Dir da sicher?

Habe lange überlegt, ob es nicht - eventuell - einen gibt, der sich so finanzieren lässt. Aber ich denke mit den momentanen Zuschauerzahlen nicht

Dani schrieb:

Ich finde das ist in der heutigen zeit auch nicht mehr möglich einen Oberligakader wenigstens annähernd mit Zuschauereintritten zu finanzieren. In der Bayernliga könnte ich mir das vielleicht vorstellen. Ich weiß ja nicht wie es z.B. bei Regensburg ausschaut,aber die haben einen relativ hohen Zuschauerschnitt falls ich mich nicht irre oder? Und soviel ich weiß hat man in der Bayernliga ja höchstens nur einen Ausländer. Von einer objektiven Sicht wäre es theoretisch möglich

Der Ausländer ist nicht so wichtig, in der Bayernliga ist halt nur ein Eishockeyprofi pro Team zugelassen. Es kann also auch ein tschechischer Kellner in der Bayernliga etwas Geld verdienen, und in dem Verein der Profi ein Deutscher sein.
Wenn man sich aber die Kader der Bayernligisten so ansieht, dann haben da manche schon mehr Profis. Aber da werden dann halt Spieler proforma bei einem Sponsor angestellt, und Eishockey spielt er nebenher. Es gibt immer Möglichkeiten.
Von den Zuschauerzahlen in der Bayernliga lasse ich mich nicht blenden, denn die haben meist nur 5 bis 7 Euro Eintritt, also ein gewaltiger Unterschied zur Oberliga. Daß da dann mehr Zuschauer kommen sollten, ist klar.