DEL allgemein

Für die 2. Buli habe die münchener nix eingereicht, nur für die österreichische Alpenliga.

Müller wagt Sprung nach Toronto Der Kölner Marcel Müller verlässt die Haie und steht ab der kommenden Saison im Trikot der Kanadier auf der Eisfläche.

München - Nationalspieler Marcel Müller hat den Sprung in die beste Liga der Welt geschafft.
Der 22 Jahre alte Stürmer von den Kölner Haien unterschrieb bei den Toronto Maple Leafs aus der NHL einen Zweijahresvertrag und wird ab der kommenden Saison für die Kanadier auf dem Eis.
Die finanziell angeschlagenen Haie erhalten eine Ausbildungsentschädigung von 225.000 US-Dollar (rund 177.000 Euro).
Die Entscheidung kommt für uns nicht überraschend. Marcel Müller hatte seit längerem zahlreiche Angebote aus Nordamerika.

Müller spielte seit 2007 für die Kölner Haie. In der abgelaufenen Saison erzielte der gebürtige Berliner in 53 Spielen 24 Tore und gab 32 Vorlagen und lag damit nach der Hauptrunde auf Platz 13 der Scorer-Liste.

"Es ist der Traum jedes Eishockeyspielers, die Herausforderung NHL anzunehmen. Ich hoffe, dass ich mich durchbeißen kann", so Müller.

Freut mich für ihn

Petermann der siebte Neue bei Aufsteiger München

Der EHC München hat als siebten Neuzugang den 35-maligen Nationalspieler Felix Petermann (Foto: City-Press) an die Isar geholt. Der 26-jährige Allgäuer wechselt vom DEL-Rekordmeister Adler Mannheim zum DEL-Aufsteiger EHC München. Der Verteidiger erhält einen Ein-Jahres-Vertrag.

„Felix ist für uns eine großartige Neuverpflichtung“, erklärt Pat Cortina. Der EHC-Coach weiter: „Er wird unserem Defensivspiel entscheidend weiterhelfen. Darüber hinaus passt er auch charakterlich super zu uns. Ein stolzer Bayer, der extrem motiviert zu unserem Team stößt.“

Auch Petermann selbst blickt seinem Engagement beim DEL-Aufsteiger begeistert entgegen. „Das ist eine tolle Herausforderung, auf die ich mich wahnsinnig freue. Erstklassiges Eishockey gehört einfach in diese wunderbare Sportstadt. Es ist schön, als Allgäuer nach München zu kommen“, so der 35-fache Nationalspieler.

Petermann kommt mit einer Empfehlung von knapp 400 DEL-Spielen zum deutschen Pokalsieger von 2009. Der 1,83 Meter große Verteidiger feierte 2003 bei den Nürnberg Ice Tigers sein DEL-Debüt. Drei Jahre später wechselte er zu den Mannheimer Adlern, mit denen er 2007 die Meisterschaft gewann. Vor Petermann, der eigentlich für die mittlerweile insolventen Frankfurt Lions spielen wollte, verpflichtete EHC-Manager Christian Winkler bereits Johan Ejdepalm (28), Jordan Webb (29), Ulrich Maurer (25), Sören Sturm (20) Stéphane Julien (36) und Ryan Ready (31) für die kommende Saison.

Nächste Hiobsbotschaft: Meister Hannover steht vor dem Aus!

Die DEL kommt einfach nicht zur Ruhe. Am Mittwoch gab es die nächste Hiobsbotschaft für das Eishockey-Oberhaus: Meister Hannover Scorpions droht das sofortige Aus! Besitzer Günter Papenburg gab seinen sofortigen Ausstieg aus allen Sport-Aktivitäten bekannt und werde deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit die DEL-Lizenz zurückgeben.

Grund für die Abkehr vom Profisport sind die gescheiterten Versuche, eine neue Betreibergesellschaft für die TUI-Arena, die Spielstätte der Scorpions, zu gründen. Papenburg hatte bereits in der Vergangenheit mehrmals angekündigt, dass er nicht mehr bereit sei, alleine das Risiko zu tragen und Defizite auszugleichen. Neben dem Scorpions-Eigner sollten sich das Land Niedersachsen, die Stadt Hannover sowie die Messe AG zu einer neuen Führung der Multifunktionsarena zusammenschließen. Allerdings lag Papenburg, der die Zukunft des DEL-Clubs stets mit der Arena verbunden hatte, bis gestern nur die Zusage vom Land Niedersachsen vor.

Nach Aussage von Scorpions-Geschäftsführer Marco Stichnoth gibt sich der Club noch eine Frist von zwei Tagen, in denen man eine Rettung des Clubs versuchen werde. Als einen möglichen Helfer nannte er die Stadt Hannover.

Geht wieder "lustig" zu in der DEL....

Die DEL hat ihre erste Trainerentlassung der Spielzeit. Am Montag trennte sich der ERC Ingolstadt von Coach Greg Thomson (Foto: City-Press). Der 47-jährige Deutsch-Kanadier gehörte seit Dezember 2007 dem Trainerstab der Panther an und stand in der aktuellen DEL–Saison als Chef hinter der Bande. Am gestrigen Sonntag hatte Ingolstadt beim 2:4 zuhause gegen Düsseldorf die fünfte Niederlage der Saison kassiert.

„Nach dem schwachen Auftritt gestern Abend haben wir uns zu dem Schritt entschieden. Nicht nur die Bilanz mit elf Punkten aus neun Spielen ist für uns unbefriedigend, vielmehr auch die Tatsache, dass sich das Team seit Beginn der Vorbereitung nicht spürbar weiterentwickelt hat. Die fehlende Konstanz und die zum Teil erheblichen Leistungsschwankungen in
einzelnen Spielen lassen sich mit unserem Saisonziel, der direkten Play-off-Qualifikation, nicht in Einklang bringen“, erklärte Sportdirektor Jim Boni, der die Mannschaft bis zur Neubesetzung des Cheftrainerpostens
interimsmäßig übernehmen wird.

Als möglicher Kandidat für Thomsons Nachfolge wird Rich Chernomaz gehandelt, der nach dem finanziellen Kollaps der Frankfurt Lions ohne Anstellung ist. Die „Axt aus Manitoba“ wäre der siebte Trainer in den vergangenen drei Jahren in Ingolstadt.

Kurioses Spiel in München: Drei Stunden dauerte es, bis der Sieger zwischen dem EHC und den Straubing Tigers feststand. Der 42. Penalty brachte die Entscheidung zugunsten der Gäste!

Garrett Festerling erzielte gestern zwei Minuten vor Spielende den 2:1 Siegtreffer der Hamburger in Augsburg, und wurde zum besten Spieler der Partie gewählt.